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WSR ohne Schnitt und Naht –
Vision oder Zukunft?

Einleitung

Wir alle kennen das Problem der unvollständig behandelten Wurzelkanäle mit den sekundären apikalen Erscheinungen. Die Möglichkeit der primären Therapie stellen die Revision und die neuerliche exakte Füllung (wenn möglich) dar. Ist dies nicht möglich oder persisitieren die apikalen Erscheinungen, ist meistens nur mehr eine chirurgische Intervention möglich.

Problemstellung

Bei der herkömmlichen WSR haben wir das Problem, das z.B. bei Molaren ein großer Zugang geschaffen werden muss, um die WSR lege artis durchzuführen.
Es besteht die Gefahr einer Verletzung des N. manibularis oder mentalis, im Oberkiefer die Eröffnung der Kieferhöhle, Möglichkeit der Verletzung des Nachbarzahnes, durch größere Wundflächen mit zusätzlicher Verletzung des Alveolarknochens ist eine erhöhte Infektionsgefahr gegeben. Um die Nischen zwischen Zahn und Alveole (koronalwärts) reinigen zu können, muss oft viel Wurzellänge geopfert werden.
Diese Komplikationen gilt es zu umgehen bzw. auszuschließen.

Methode

Nach vorsichtiger Lösung der Gingiva mit dem Bein´schen Hebel Versuch der schonenden Extraktion (relativ einfach bei Frontzähnen durch die fast runde Wurzel), dann folgt die exakte Kürettage der Beherdung oder Zyste durch die Alveole. Unter Feuchthaltung des Zahnes in einem NaCl – getränktem Tupfer folgt entweder die extraorale Aufbereitung der Wurzelkanäle mit nachfolgender Füllung und Resektion oder bei schon gefüllten Wurzeln gleich die Resektion des Apex.
Eventuell retrograde Füllung mit Pro Route. Danach Wurzelkürettage und ev. Reinigung der Bi- bzw. Trifurkationen. Reimplantation in die in der Zwischenzeit mit einem Blutkoagulum gefüllte Alveole, Fixierung am Nachbarzahn mit Ortho – C oder einem anderen Kunststoff. Theramycinsalbenverband.

Ergebnisse

In allen Fällen war eine Zahnerhaltung möglich mit fast vollständiger Erhaltung der Wurzellänge. Durch den exakten Wundverschluss gab es keine postoperativen Infektionen, große Zeitersparnis durch bequemes Arbeiten außerhalb des Mundes, fast keine postoperativen Schmerzen, exakte Reinigung der Beherdungen und Zysten durch die Alveole möglich. Auch bei Molaren schnelle, exakte Resektionen mit geringem Aufwand und auch
ohne postoperative Schwellungen durchführbar.

Autor: Dr. Michael Weber

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